Juhuuu! Konfetti! Freudensprung! Ich sitze hier tatsächlich und tippe diese Zeilen und freue mich so sehr! Ich bin online! Online mit meinen eigenen Produkten!
Doch fangen wir doch mal von vorne an…
Vor eiiiinigen Jahren, saß ich mit einer Freundin in einer Bar. Ich erzählte ihr, dass ich doch so gerne einen eigenen Shop eröffnen würde. Einfach mit meinen Lieblingsstücken um diese genau so zu gestalten wie ich es mag und hoffentlich anderen damit eine Freude zu machen. Besondere Lieblingsstücke sollten es werden. Doch irgendwie, habe ich mich damals nicht getraut das Projekt alleine anzugehen. Ich war unsicher.
Also schob ich meine Idee zur Seite. Ich wurde schwanger, ging in Elternzeit, wurde nochmal schwanger und arbeitete dabei die ganze Zeit Hauptberuflich als Social Media Managerin für ein Unternehmen.
Letztes Jahr telefonierte ich mit Maxine Schiffmann, die es bei einem Gespräch so aus mir heraus kitzelte. Den Wunsch zu meinem eigenen Shop. Als ich so über diesen Traum von meinem eigenen Shop sprach, realisierte ich selbst, wie glücklich dabei klang. Welche Begeisterung es mir weckte. Ich sprach über schöne Produkte für das eigene Heim, über Produkte die nicht nach einer Saison wieder im Schrank landen, die wahre Lieblingsstücke werden. Ich sprach über Produkte die wir nicht nur 2x im Jahr aus dem Schrank holen um diese zu dekorieren und über Teile die wir so sehr lieben, dass wir sie selbst auch gerne verschenken.
Dabei war das Thema Capsule Interior ganz groß. Ich sprudelte nur so vor Aha-Momenten und Erkenntnissen die ich über all die Jahre wahrgenommen habe. Ich beschloss noch im selben Gespräch: „Ich glaube, ich muss das machen! Ich sehe es so klar vor mir!“
Ich war Feuer und Flamme. Zeichnete meine Produkte, schrieb Konzepte, machte Moodboards und sendete Freunden meine Ideen für ein Feedback. Da ganze Feedback war durchweg positiv und ich war einfach nur happy. Doch leider war alles danach etwas ernüchternd. Viele Produktionsstätten die für mich interessant waren erholten sich gerade so von Corona, arbeiteten teilweise noch Lieferungen ab und kamen selbst hinterher. Ein Jahr Wartezeit für neue Kunden, mindestens. Autsch!
Zur gleichen Zeit forderte mich mein Hauptjob sehr, sodass ich dann die ganze Idee in die Schublade packte. Ich beschloss, dem ganzen noch etwas Zeit zu geben. Corona schwebte als dunkle Wolke noch über allem und ich war irgendwann der Meinung, es ist vielleicht noch nicht der Zeitpunkt gekommen.
Ich spule etwas vor… Herbst 2022. Beruflich musste eine Wendung her. Ich kündigte meinen Job. Doch auch bei meinem neuen Job merkte ich nach kurzer Zeit, dass es nicht meine Erfüllung ist. Vor einigen Jahren hätte ich vielleicht einfach weiter gemacht, durchgezogen. Doch es ging nicht. Ich wusste, ich muss ehrlich zu mir und zu meinem Umfeld sein und etwas machen, dass mein Herz zum hüpfen bringt. Jetzt war die Zeit für meinen Shop gekommen.
Ich stürze mich in die Recherche. Was brauche ich? Was möchte ich und was ist mir wichtig?
Ich produzierte im Hintergrund meine Produkte selbst. Verabschiedete mich von dem Gedanken diese produzieren zu lassen, Unabhängigkeit war mir wichtig. Einfach loslegen, einfach starten. Optimieren geht auch danach. Das Timing, sehr kurz vor der Weihnachtszeit online zu gehen ist nicht optimal. Doch was ist schon optimal? Wann ist schon der richtige Zeitpunkt? Viel wichtiger: Mein Shop Valka Studio ist online!





Valka ist mein persönliches Highlight in diesem doch so schwierigen Jahr mit ganz vielen kräftezerrenden Momenten. Alles was ihr bei Valka sehen könnt kommt von mir. Dabei habe ich immer auf die Unterstützung von meinem Mann und auch von Freunden zählen können. Jedes Produkt ist handgefertigt, ein Unikat und perfekt unperfekt.
Mit Valka verbinde ich so viel. Nicht nur weil der Name meiner Kindheit ist, quasi mein Spitzname. Auch die Produktnamen sind fast alle Songs aus meiner Jugend – aus den 90ern. Und vielleicht, wenn ihr durch den Shop klickt, bekommt der ein oder andere von euch einen kleinen aber feinen Ohrwurm…
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